Legasthenie und Dyskalkulie 

 



Was versteht man unter Lese-/Rechtschreibschwäche (LRS)?

Bild von Gülfer ERGİN aus Unsplash

Legasthenie und Lese-/Rechtschreibschwäche (LRS) zeigen ähnliche Symptombilder. Beides erschwert das Lesen und/oder Schreiben. Im Gegensatz zur Legasthenie ist eine Lese-/Rechtschreibschwäche jedoch eine erworbene Problematik, genetische Faktoren spielen hier keine Rolle. Sie kann z.B. durch ungünstige psychosoziale Faktoren wie Scheidung der Eltern, Schulwechsel, Krankheit, Mobbing in der Schule etc. im Leben eines Kindes hervorgerufen werden.

Wie auch bei einer Legasthenie verändert sich unter Stress die Wahrnehmung und die Leistungsfähigkeit unserer Sinnesorgane. Daher ist es empfehlenswert, die Förderung nicht ausschließlich in der Symptomatik anzusetzen, sondern auch bei einer Lese-/Rechtschreibschwäche die Aufmerksamkeit zu schärfen und die benötigten Sinneswahrnehmungen, die für das Schreiben und Lesen erforderlich sind, zu trainieren.

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